Auf- und Ausbau

Jubilee-Verpackung
Verpackung der Jubilee-Klinge

In den folgenden Jahren schrieb das Ritzma-Werk eine Erfolgsgeschichte.

 

Die Rasierklingenfabrikation wurde weiter vergrößert und verbessert. Die „Jubilee – Klinge“ entsprach hohen Anforderungen. Abgeworbene Fachkräfte aus Solingen sorgten mit dafür, dass die hohe Qualität dieses Produktes zu Weltruf führte.

Rasierapparate in verschiedenen Ausführungen, verchromt und vergoldet, kompakt und zerlegbar wurden hergestellt.

 

Das Fertigungsprogramm wurde erweitert mit der Herstellung von Haarschneidemaschinen in verschiedenen Größen.

 

Hinzu kamen Bleistift-Spitzmaschinen in zahlreichen Ausführungen, sowie viele andere Kleinartikeln für Büro, Haushalt und den allgemeinen Gebrauch. (z.B. Zwiebelschneidemaschinen, Sternenwickler etc.).

 

1932 wurde in einer eigenen Kunststoffpresserei mit der Herstellung von diversen Kunststoffteilen wie z. B. Gehäuse für Bleistiftspitzmaschinen und diversen Unterhaltungsspielen wie das „Springfix“ oder das „Schiebefax“ begonnen.

 

Die Absatzmärkte erstreckten sich außer auf dem Binnenmarkt über ganz Europa, insbesondere der Balkan, England und Argentinien.

 

Erweiterungsbauten entstanden in den Jahren 1924, 1930 und 1938/39. Die Belegschaft wuchs bis 1940 auf 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Das Ritzma-Werk erreichte noch vor Beginn des Krieges seinen wirrtschaftlichen Höhepunkt.

Außer der recht großen und vielfach einzusetzenden „Mechanischen Fertigung“, gehörten Härterei, Galvanik, Kunststoffpresserei, Werkzeugbau und eine eigene Lehrwerkstatt mit zur Ausrüstung des Werkes.

Ebenso verfügte der Betrieb über eine eigene Kantine, in der die Belegschaft mittags verpflegt wurde.

Rasierapparate
Rasierapparate